Einbruch im Grünen Gewölbe in Dresden
Täter mit unendlich wertvollen Juwelen auf der Flucht. Die Kunstwelt ist schockiert.
Das Grüne Gewölbe in Dresden gilt als die prächtigste Kunstkammer in ganz Deutschland. Am frühen Montagmorgen des 25. Novembers kam es hier zum dreisten Einbruch, der die Kunstwelt schockiert hat. Insgesamt waren vier Täter am Werk, zwei, die sich mit der Axt durch Gitter und Eckfenster stürzten, um in die Räumlichkeiten einzudringen und zwei, die im Audi draußen warteten. Die Täter flohen mit elf Objekten und Teilen von zwei Objekten sowie einer Gruppe von Rockknöpfen in den Taschen. Vor allem die Brilliantgarnitur und die Diamantgarnitur sind betroffen. Dirk Syndrom, Direktor des Grünen Gewölbes, ist fassungslos. Es gebe nirgendwo in einer Sammlung in Europa eine Juwelengarnitur, die in dieser Form, dieser Qualität und dieser Quantität erhalten blieb. Bisher fehlt von den Tätern jede Spur. Die Polizei hat eine halbe Million Euro Belohnung ausgesetzt. Die Juwelen waren so etwas wie die Mona Lisa des Schmucks. Ihre Einzigartigkeit macht sie unendlich wertvoll – und unverkäuflich.
Auf der Website zeigen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden die fehlenden Objekte: https://prod.skd.museum/presse/2019/einbruch-im-juwelenzimmer-am-25112019/